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  • AutorenbildFUN Mannheim

Eine kurze Geschichte über das Scheitern

Die FuckUp Night Mannheim gibt dem Scheitern eine Bühne


Eine vergangene FUN im Mafinex-Technologiezentrum

Seit 2015 gibt es die FuckUp Night in Mannheim. Damals starteten wir noch ungewiss wo das alles hinführen würde, mit knapp 80 Zuschauern in der ehemaligen Stadtgalerie.

Eine Mission hatten wir schon damals, Angela Kniesel und ich (Simone Ruckstuhl), nämlich das Scheitern gesellschaftsfähiger zu machen. Die Fehlerkultur, wenn überhaupt vorhanden, zu verbessern.

Wenn man offen über sein Scheitern spricht, dann bewirkt es was und zwar viel Positives.

Seit 2015 standen um die 50 SprecherInnen bei uns auf den Bühnen und erzählten ihre persönliche Geschichte.

Es waren Unternehmer, die richtig viel Kohle verloren haben. Es waren erfolgreiche Manager, die sich eines Tages in einer Vollkrise befanden, weil sie nicht mehr ihrer Intuition folgten.

Was kam war ein Neuanfang. Aber erstmal standen sie vor dem Nichts!


Wir werden oft gefragt, ob viele Leute im Publikum seien, die nur kommen um sich am Leid (Scheitern) des anderen zu ergötzen. Vielleicht gibt es den ein oder anderen, dass können wir nicht wissen. Es ist aber auch nicht wichtig.

Wichtig ist, was jeder Einzelne von unseren FuckUp Nights mitnimmt. Denn neben der manchmal tragischen Geschichte vom Ganzuntensein, gibt es viele Tipps und Lerneffekte.

Denn der da oben auf der Bühne weiß ganz genau was er nun anders macht und weshalb er gescheitert ist.

Die FuckUp Nights haben wir nicht erfunden. Es gibt sie in über 300 Städten in 90 Ländern.

Was unsere vielleicht unterscheidet zu manch anderen Veranstaltungen ist, dass wir den Veranstaltungsort wechseln. Somit hat jede F.U.N. etwas Besonderes. Eine besondere Atmosphäre zieht unterschiedliches Publikum an.

Menschen gehen zu Orten, zu denen sie ohne die FuckUp Nights gar nicht gegangen wären.

Unsere Bühne ist eigentlich unser Wohnzimmer, in das wir interessante Menschen einladen, die uns ihre Geschichte erzählen. Fast wie zuhause, nur dass noch durchschnittlich 100 - 200 Leute zuhören und in den Fragerunden zwischen den einzelnen Sprechern großes Interesse zeigen.


Wir backen zu jeder Veranstaltung! Unsere veganen Scheiterkekse!

Genau diese Augenhöhe zwischen Publikum und Sprecher ist es, was die ganze Sache so angenehm macht. Der Vortragende fühlt sich nicht bloß gestellt mit seinem Scheitern, sondern ernstgenommen von interessierten Zuhörern, die sich teilweise in den Vorträgen wiedererkennen.

Beim Zuhören der Beiträge gibt es dann auch noch unsere selbst gebackene Kekse dazu, die wir immer mitbringen.

Was uns besonders an der Entwicklung der Veranstaltung freut ist, dass uns seit einiger Zeit auch Firmen buchen für eine interne FUN im Unternehmen. Es ist einerseits normal, das wir Fehler machen. Andererseits gibt es häufig Spielraum für Verbesserungen. Um Verbesserungen einführen zu können, ist allerdings eine gute Fehlerkultur vonnöten. Hierbei hapert es oftmals bei Unternehmen.Die Erfahrung hat gezeigt, dass es in den Köpfen jedes Einzelnen eine Veränderung gibt, wenn offen über das Scheitern gesprochen wird. Und deshalb:


Es geht weiter!


Am 3.12.2019 ist für dieses Jahr die letzte FUN. Zum 14. Mal moderieren Angela und ich die FuckUp Night Mannheim. Dieses Mal in der Klapsmühl` am Rathaus


Unsere 4 SprecherInnen des Abends: weitere Informationen

- Jochen Stange

- HongHong Xu

- Judith Geiß

- Marcus Walter


Wie läuft so ein Abend ab?


Jeder Erzähler hat ca. 10 Minuten zeit, seinen Vortrag vor dem Publikum zu halten.

Danach gibt es eine Frage und Antwortrunde. D.h. es findet auch ein reger Austausch mit dem Publikum statt. Es wird spannend. 4 unterschiedliche Scheiter-Geschichten.


Wer dabei sein möchte am 3.12.2019, es gibt noch wenige Karten unter: FUN-Tickets

oder telefonisch unter 0621/22488.

Wir, Angela Kniesel und Simone Ruckstuhl, freuen uns sehr auf euch!


Wir gehen jetzt schon mal alles für die Kekse kaufen!




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